Maschinelle Übersetzungen sind in den vergangenen Jahrzehnten immer besser geworden. Dank modernster Technik bieten wir bei LEGINDA die Neuronale Maschinelle Übersetzung (NMÜ) mittlerweile gerne als Übersetzungsdienstleistung an. Für eine noch bessere Übersetzungsqualität kann diese maschinell generierte Übersetzung von einem Humanübersetzer, also einem qualifizierten menschlichen Übersetzer, nachbearbeitet werden. Wann dieses Vorgehen empfehlenswert ist und für welche Textsorten sich PEMT eignen kann, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.
Was bedeutet PEMT?
PEMT steht für „Post-Edited Machine Translation“ und bezeichnet eine maschinelle Übersetzung, die durch einen Menschen nachbearbeitet wurde. Die Maschinenübersetzung entspricht dabei einer Art Rohübersetzung oder Vorfassung, die von einem menschlichen Übersetzer lektoriert wird. PEMT ist schnell verfügbar, günstiger als eine reine Humanübersetzung und technisch sicher.
NMÜ zeichnen sich durch eine sofortige Verfügbarkeit und geringe Preise aus. Bei LEGINDA bezahlen Sie pro Dokument – egal, wie umfangreich es ist – nur 3 Euro. Warum das für Firmenkunden die deutlich bessere Wahl ist als ein kostenloses Online-Tool, haben wir bereits hier zusammengefasst: Darum sollten Sie für Neuronale Maschinelle Übersetzungen Geld bezahlen!
Die Post-Edited Machine Translation ist im Gegensatz zu einer reinen Maschinenübersetzung nicht sofort verfügbar, schließlich muss noch ein Humanübersetzer das Lektorat übernehmen. Dank der guten Vorarbeit durch unsere Software geht das aber meist vergleichsweise schnell und das Ergebnis überzeugt.
Qualitätsabstufungen beim Post-Editing
Beim Post-Editing wird in leichtes und vollständiges PEMT unterschieden. Das leichte PEMT hat eine Qualität, die mit „gut genug“ beschrieben wird und das Verständnis ermöglicht. Beim vollständigen PEMT entspricht das Ergebnis annähernd dem einer Humanübersetzung.
„Gut genug“ bedeutet:
- Die Übersetzung ist verständlich.
- Die Grammatik oder Syntax kann untypisch sein.
- Der Inhalt entspricht dem des Originals in der Ausgangssprache.
Das ergibt am Ende einen Text, der verständlich ist, aber möglicherweise nicht gut klingt oder elegant formuliert ist.
Wann ist Post-Edited Machine Translation geeignet?
Je nach Grad der Nachbearbeitung ist PEMT für viele gängige Textsorten geeignet. Früher hieß es klar, dass zur Veröffentlichung gedachte Dokumente niemals „nur“ maschinell übersetzt werden sollten. Mit einer vollständigen PEMT sind die Ergebnisse aber mittlerweile so gut, dass Sie auch extern zugängliche Inhalte maschinell übersetzen lassen können.
Post-Edited Machine Translation passt möglicherweise zu Ihnen, wenn ein großes Textvolumen vorhanden ist, aber die Bearbeitungszeit zu kurz oder das Budget zu gering für eine vollständige Humanübersetzung sind. Das betrifft oft zu übersetzende Konversationen (z. B. E-Mails), technische Dokumentationen, fachlich relevante Internetseiten oder Blogbeiträge, Pressemitteilungen oder Zeitungsartikel.
Möchten Sie auch bei Ihrer maschinell generierten Übersetzung und der entsprechenden Nachbearbeitung die Firmenterminologie nutzen oder von Ihren Translation Memories profitieren, können wir speziell darauf trainierte Engines anwenden. Sprechen Sie uns dafür gerne an!
Diese Texte sollten Sie nicht maschinell übersetzen lassen
Je komplexer die Satzstrukturen, je fachlicher, literarischer oder abstrakter die Texte, desto weniger ist ein Ausgangsdokument für eine maschinelle Übersetzung mit Nachbearbeitung geeignet. Das betrifft nicht nur Gedichte oder Bücher, sondern vor allem Marketingunterlagen oder Bedienungsanleitungen, aber auch viele juristische Dokumente wie Verträge oder Patente. Auch dann, wenn die zu übersetzenden Textabschnitte sehr kurz sind, aber möglicherweise eine Konsistenz innerhalb der Daten erforderlich ist – das kann UX/UI-Inhalte genauso betreffen wie Produktbeschreibungen, Videospiele oder Untertitel – ist PEMT nicht die beste Wahl.
Übersetzungsqualität von PEMT gegenüber einer Humanübersetzung
Unsere Humanübersetzer punkten nicht nur durch hervorragende Sprachkenntnisse, sondern verfügen auch über fachliche Expertise, die sie beispielsweise bei naturwissenschaftlichen Texten, aber auch im juristischen Bereich einbringen. Hier lohnt sich der höhere Zeit- und Kostenaufwand im Vergleich zu Post-Edited Machine Translation – denn je höher der Nachbearbeitungsaufwand für den Humanübersetzer ist, desto mehr gleicht sich der PEMT-Preis an den einer „regulären“ Übersetzung an.
Eine Humanübersetzung ist nicht nur sprachlich und fachlich korrekt, sondern punktet auch durch guten Stil und eine angenehme Lesbarkeit.
Maschinelle Übersetzungen sind außerdem schon für viele Übersetzungspaare verfügbar, aber noch nicht für alle. Daher ergibt sich bei bestimmten Sprachkombinationen ohnehin der Bedarf für einen menschlichen Übersetzer, der mit seiner Erfahrung und Expertise dafür sorgt, dass Ihr Übersetzungsauftrag ein voller Erfolg wird.
Sie haben Fragen oder möchten Ihr Post-Edited Machine Translation-Projekt starten? Sprechen Sie uns an!