Neben reinen Übersetzungen bieten Übersetzer zumeist sowohl ein Korrektorat als auch ein Lektorat an. Beide Leistungen gelten als Zusatzleistung zur Übersetzung, müssen also auch gesondert bezahlt werden. Nicht immer sind Korrektorat oder Lektorat – gemeinhin zusammengefasst unter „Proofreading“ – nötig oder sinnvoll. Wir erklären Ihnen, was die beiden unterscheidet und wann sich was lohnt.
Was ist Korrektorat?
Beim Korrektorat einer Übersetzung prüft ein zweiter Übersetzer den Text in der Zielsprache auf Vollständigkeit, Orthografie und Grammatik. Dabei geht es ausschließlich um die sprachliche Richtigkeit, nicht aber den Sinn des Textes oder den Stil.
Beim Korrektorat findet und korrigiert der Prüfer Rechtschreibfehler und Zeichensetzungsfehler, denn nicht immer werden diese Punkte von einem den gängigen Rechtschreibprogrammen (korrekt) erkannt, darum ist die Prüfung durch einen menschlichen Korrekturleser häufig sinnvoll. Auch die Silbentrennung ist ein wichtiger Faktor beim Korrektorat, ebenso wie die Absatzkontrolle und die Umsetzung von Stilvorgaben.
Was ist Lektorat?
Ein Lektorat baut immer auf einem Korrektorat auf, ist in diesem also enthalten. Dazu kommt eine weitere Prüfung auf Inhalt, Fachbegriffe und den passenden Stil. Ob der Text zur Zielgruppe passt, ob er in sich schlüssig ist … dies und mehr ist bei einem Lektorat zu leisten.
Beim Lektorat wird ein fachlich geeigneter Zweitübersetzer beauftragt, nicht nur die Übersetzung, sondern diese in Verbindung mit dem Ausgangstext, zu prüfen. Durch die zusätzlichen Faktoren, die beim Lektorat betrachtet werden, dauert das Lektorat länger als das reine Korrektorat.
Welche Leistung wählen?
Eine Übersetzung ohne Korrektorat oder Lektorat genügt meist, wenn die Übersetzung für rein interne Zwecke erfolgt. Immer dann, wenn ein Druck oder eine Veröffentlichung angedacht sind, sollte zumindest das Korrektorat gewählt werden. Das gilt übrigens nicht nur für Drucksachen, sondern auch für Onlineinhalte.
Wenden Sie sich an ein Fachpublikum oder handelt es sich um einen Werbetext, ist auch das Lektorat zu empfehlen. Das gilt auch bei längeren Texten, die in sich schlüssig sein müssen.
Abgesehen von einer Übersetzung mit Korrektorat oder Lektorat prüfen wir bei Leginda auch bereits vorhandene Texte oder Übersetzungen. Dabei ist es egal, ob es sich um eine Deutsch-Chinesisch Übersetzung oder einen englischsprachigen Text handelt. Wir korrigieren und lektorieren Texte und Übersetzungen in mehr als 40 Sprachen. Über das Leginda-Portal erhalten Sie in Sekundenschnelle ein kostenloses Angebot.
Wählen Sie bei der Bestellung über das Portal die passende Auftragsart („Übersetzung mit Korrektorat“ oder „Übersetzung mit Lektorat“) und lassen Sie dann den Preis kalkulieren.