Wenn Sie einen eigenen Onlinekurs anbieten – alleinstehend oder zusätzlich zu Präsenzkursen – können Sie damit zahlreiche Kunden erreichen. Gerade im Vergleich zu Live-Kursen bieten Sie Ihren Kunden durch aufgezeichnete und professionell vorbereitete Inhalte den Vorteil, zeit- und ortsunabhängig lernen zu können – und generieren selbst dauerhaftes Einkommen.
Möchten Sie im Bereich E-Learning expandieren und Ihre etablierten Onlineschulungen auch für andere Sprachräume bereitstellen, sollten Sie eine Übersetzung in Betracht ziehen. Worauf Sie dabei achten sollten, erfahren Sie bei uns.
Übersetzen im E-Learning: Was ist wichtig?
Übersetzte Onlinekurse ermöglichen es Ihnen, eine größere Zielgruppe zu erreichen. Dabei ist es egal, welche Art von Inhalten Sie anbieten. Für das Onboarding neuer Mitarbeiter kann eine Kursreihe genauso sinnvoll sein wie für Softwareschulungen, für Coaches, Programmierer, Sprachlehrer, Musikdozenten oder andere Experten auf ihrem Gebiet.
Von Bedeutung ist aber, dass Sie bei der Übersetzung genauso viel Sorgfalt walten lassen, wie bei der ursprünglichen Erstellung Ihrer Inhalte.
Mit professionell übersetzten Inhalten zeigen Sie auch den Interessenten für Ihre Kurse, dass es Ihnen ernst ist: Warum sollten Ihre Kunden sonst für – möglicherweise – lieblos maschinell übersetzte Inhalte Geld ausgeben? Wenn Sie schon bei der Übersetzung Ihrer E-Learning-Inhalte Wert auf Qualität legen, erzeugen Sie auch Vertrauen bei potenziellen Kunden und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass diese sich für Ihren Onlinekurs anmelden.
Kurs- & Begleitmaterial übersetzen
Damit Ihre neue Zielgruppe ebenso effizient und umfassend lernen kann, wie es beim Kurs in der Originalsprache möglich ist, sollten Sie alle Materialien und Lehrinhalte übersetzen lassen.
Dazu gehören meist:
- Kursmaterial selbst: Präsentationen, Videos oder Texte, ggf. auch Audiodateien
- Begleitmaterialien wie Workbooks oder Übungen
- Bonus-Inhalte aus dem Originalkurs, zum Beispiel aufgezeichnete Live-Calls und Frage-Antwort-Runden
- Marketingmaterial, zum Beispiel E-Mail-Kommunikation, Webseiten & Landingpages oder Social-Media-Inhalte
Lokalisieren: Das ist die Schwierigkeit
Bei Kursen, in denen Präsentationen ablaufen, ist es möglicherweise ratsam, die Präsentation und das Audio separat übersetzen zu lassen und dann die übersetzte Präsentation als neues, fremdsprachiges Videomaterial zu nutzen.
Auch dann, wenn Sie mit Software oder Webseiten arbeiten, die Sie im Video zeigen, sollten Sie überlegen, ob Sie entsprechende Passagen für die übersetzten Kurse neu aufnehmen und lokalisierte Versionen nutzen.
Des Weiteren verweisen Sie in Ihrem Kurs vielleicht auf Normen oder Gesetze, die in anderen Ländern eventuell gar nicht existieren oder recherchiert und erklärt werden müssen. Auch das gehört zu kulturspezifischen Inhalten, die bei der Übersetzung von Onlineschulungen beachtet werden müssen. Professionelle Übersetzer kennen diese Fallstricke aber und nehmen darauf genauso Rücksicht wie auf abweichende Maßeinheiten.
Auf verschiedene Formate achten
Onlinekurse bestehen meist nicht nur aus Videos oder Präsentationen (mit und ohne Audio), sondern beinhalten in der Regel verschiedene Medien und Dateiformate. Diese sollten Sie für einen Übersetzungsauftrag übersichtlich zusammenstellen und sortieren.
Je nachdem, was Sie in Ihrem Kurs nutzen, kann es erforderlich sein, dass Ihr Übersetzer verschiedene Programme nutzt oder mehrere Personen an Ihrer Onlinekurs-Übersetzung beteiligt werden.
Darüber hinaus müssen Sie einige Entscheidungen treffen:
Welche Übersetzungsdienstleistung passt zu Ihnen? Möchten Sie eine Humanübersetzung oder setzen sie auf günstigere, maschinell erstellte Inhalte, bei denen Ihre Unternehmensterminologie verwendet wird und ein menschlicher Profi das Ergebnis überprüft?
Möchten Sie Videos untertiteln oder mit Voice Over unterlegen lassen? Mittlerweile können Sie auch mit KI-Stimmen untertiteln lassen – einige Systeme ermöglichen es sogar, Ihre Stimme zu „klonen“ und mit ähnlicher Klangfarbe in die Fremdsprache zu übertragen.
Außerdem sollten Sie frühzeitig überlegen, in welche Sprache(n) Sie übersetzen lassen möchten. Bei LEGINDA können Sie auch Aufträge mit mehreren Zielsprachen anlegen und so mit wenig Aufwand mehrere Versionen Ihrer E-Learning-Inhalte erstellen lassen.
Terminologie medienübergreifend erfassen & koordinieren
Wichtig ist, dass Ihre Inhalte sich auch in der neuen Version nach Ihnen anfühlen. Dafür ist es nicht nur essenziell, sprachlich und fachlich korrekte Übersetzungen anfertigen zu lassen, sondern auch durchgehend die gleiche „Sprache“, das gleiche Wording, zu benutzen.
Sollten Sie bereits fremdsprachige Inhalte erstellt haben, können wir Ihre vorhandenen Glossare oder Terminologielisten für die Übersetzung Ihres Onlinekurses nutzen. Doch auch dann, wenn Sie erstmals mit einer Übersetzung in Kontakt kommen, helfen wir Ihnen gerne, eine konsistente Unternehmenssprache zu finden und beizubehalten.
Denken Sie immer daran, dass bei einer großen Menge von Inhalten oder unterschiedlichen Medien eventuell mehr Zeit benötigt wird als für eine reine Textübersetzung. Gute Planung ist also der Schlüssel, damit Ihr Onlinekurs auch in anderen Ländern zu einem vollen Erfolg wird! Sprechen Sie uns gerne an, um das Projekt Ihrer E-Learning-Übersetzung abzustimmen.