Unsere Case Studies
Case Study – SFC – Multilinguale KI-Terminologieextraktion
Einleitung
Die SFC Energy AG ist ein führender Anbieter von Wasserstoff- und Direktmethanol-Brennstoffzellen für stationäre, portable und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen. Durch das Wachstum und die Internationalisierung des Unternehmens mit sechs zusätzlichen Niederlassungen weltweit, wird die Übersetzungsarbeit zunehmend wichtiger und anspruchsvoller. Zu Beginn der Zusammenarbeit für Übersetzungen wurde mit Leginda vereinbart, mit Hilfe eines KI-gestützten Tools, eine fachliche, mehrsprachige Terminologiedatenbank aufzubauen und als zusätzliche Qualitätssicherungsmaßnahme in den Übersetzungsprozess zu integrieren.
Integration einer Terminologiedatenbank
Bei der Kommunikation legen Unternehmen sehr viel Wert darauf, die richtigen Wörter (Terme) zu finden und diese konsistent in ihren verschiedenen Kommunikationskanälen zu verwenden. Diese Fachwörter prägen die Corporate Identity über die einheitliche Corporate Language. Dies wiederum ist vorteilhaft für das Image des Unternehmens gegenüber Mitarbeitern, Kunden und Anwendern der Produkte.
Eine Terminologiedatenbank bietet zahlreiche Vorteile, darunter erhöhte Konsistenz und Genauigkeit durch einheitliche Fachbegriffe, Zeitersparnis für Übersetzer, die nicht nach korrekter Terminologie suchen müssen, und verbesserte Qualität durch geprüfte Begriffe. Zudem steigert sie die Effizienz der Übersetzungsprozesse, erleichtert die Zusammenarbeit mehrerer Übersetzer und ermöglicht die Speicherung kundenspezifischer Terminologieanforderungen. Darüber hinaus unterstützt sie die Verwaltung mehrsprachiger Terminologien, was besonders bei multilingualen Projekten von Vorteil ist.
Projektvorgaben
Ziel war es, für die zukünftig anfallenden Übersetzungsprojekte im technischen Bereich anhand vorhandener Übersetzungen im Umfang von insgesamt zirka 60.000 Wörtern verteilt auf die Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch eine multilinguale Terminologiedatenbank mit mindestens 200 Einträgen zu erstellen, die in den Übersetzungsprozess integriert werden sollte. Dabei wurden spezifische Zusatzinformationen festgelegt, wie z. B. Kontext, Status, Datum der Freigabe, u.a.
Die SFC Energy AG soll nach Abschluss des Projekts wie gewohnt über das Leginda Portal Übersetzungsangebote in verschiedenen Optionen kalkulieren und zum gewünschten Liefertermin bestellen können. Durch die zusätzliche Qualitätssicherungsstufe der integrierten Terminologiedatenbank werden den Stammübersetzern und -lektoren zukünftig die festgelegten Fachwörter vorgegeben.
Diese Softwares wurde hierbei eingesetzt: Smart Language Portal zur Terminologieextraktion, Trados Studio für das Alignment, zudem Adobe InDesign, Microsoft Word & Microsoft Excel.
Projektablauf
Die SFC Energy AG selektierte im ersten Schritt geeignete vorhandene Originaltexte mit ihren Übersetzungen in Englisch und Französisch (sogenannte Paralleltexte) und ließ sie Leginda zukommen. Die Inhalte wurden in den Formaten IDML (InDesign) und DOCX (Microsoft Word) übermittelt.
Zusätzlich erhielt Leginda das oben erwähnte Excel-Fachwörterglossar mit ca. 40 Einträgen in DE, EN und FR, welches die SFC Energy AG bisher intern genutzt hatte.
Eine moderne Möglichkeit, innerhalb kurzer Zeit effizient eine Unternehmensterminologie aufzubauen, bietet die automatische KI-Terminologieextraktion. Die Funktionsweise basiert auf der Kombination aus KI-Technologien, linguistischem Expertenwissen sowie speziellen Statistikberechnungen. So können aus Fachtexten sogenannte Termkandidaten automatisch extrahiert werden, welche im Anschluss vom Kunden freigegeben werden und in den Übersetzungsprozess einfließen.
Ausblick
Die multilinguale Terminologiedatenbank wird kontinuierlich erweitert.
Wenn weitere Zielmärkte angegangen werden, kann die Terminologiedatenbank um zusätzliche Zielsprachen ergänzt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Datenbank um weitere Kriterien zu erweitern, bspw. wenn Termini eindeutiger von anderen Fachwörtern abgegrenzt werden sollen.
Die Integration des Zwischenschritts einer Terminologiepflege, wie dargestellt führt langfristig zu einer Steigerung der Qualität und reduziert den Kosten- und Zeitaufwand.
Wenn Sie Fragen zur KI-Terminologieextraktion haben, zögern Sie nicht, mit uns in Kontakt zu treten. Gerne erstellen wir für Ihre Unterlagen ein Angebot zur Erstellung einer Terminologiedatenbank.
Case Study – SFC – Multilinguale KI-Terminologieextraktion
Einleitung
Die SFC Energy AG ist ein führender Anbieter von Wasserstoff- und Direktmethanol-Brennstoffzellen für stationäre, portable und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen. Durch das Wachstum und die Internationalisierung des Unternehmens mit sechs zusätzlichen Niederlassungen weltweit, wird die Übersetzungsarbeit zunehmend wichtiger und anspruchsvoller. Zu Beginn der Zusammenarbeit für Übersetzungen wurde mit Leginda vereinbart, mit Hilfe eines KI-gestützten Tools, eine fachliche, mehrsprachige Terminologiedatenbank aufzubauen und als zusätzliche Qualitätssicherungsmaßnahme in den Übersetzungsprozess zu integrieren.
Integration einer Terminologiedatenbank
Bei der Kommunikation legen Unternehmen sehr viel Wert darauf, die richtigen Wörter zu finden und diese konsistent in ihren verschiedenen Kommunikationskanälen zu verwenden. Diese Fachwörter prägen die Corporate Identity über die einheitliche Corporate Language. Dies wiederum ist vorteilhaft für das Image des Unternehmens gegenüber Mitarbeitern, Kunden und Anwendern der Produkte.
Eine Terminologiedatenbank bietet zahlreiche Vorteile, darunter erhöhte Konsistenz und Genauigkeit durch einheitliche Fachbegriffe, Zeitersparnis für Übersetzer, die nicht nach korrekter Terminologie suchen müssen, und verbesserte Qualität durch geprüfte Begriffe. Zudem steigert sie die Effizienz der Übersetzungsprozesse, erleichtert die Zusammenarbeit mehrerer Übersetzer und ermöglicht die Speicherung kundenspezifischer Terminologieanforderungen. Darüber hinaus unterstützt sie die Verwaltung mehrsprachiger Terminologien, was besonders bei multilingualen Projekten von Vorteil ist.
Projektvorgaben
Ziel war es, für die zukünftig anfallenden Übersetzungsprojekte im technischen Bereich anhand vorhandener Übersetzungen im Umfang von insgesamt zirka 60.000 Wörtern verteilt auf die Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch eine multilinguale Terminologiedatenbank mit mindestens 200 Einträgen zu erstellen, die in den Übersetzungsprozess integriert werden sollte. Dabei wurden spezifische Zusatzinformationen festgelegt, wie z. B. Kontext, Status, Datum der Freigabe, u.a.
Die SFC Energy AG soll nach Abschluss des Projekts wie gewohnt über das Leginda Portal Übersetzungsangebote in verschiedenen Optionen kalkulieren und zum gewünschten Liefertermin bestellen können. Durch die zusätzliche Qualitätssicherungsstufe der integrierten Terminologiedatenbank werden den Stammübersetzern und -lektoren zukünftig die festgelegten Fachwörter vorgegeben.
Diese Softwares wurde hierbei eingesetzt: Smart Language Portal zur Terminologieextraktion, Trados Studio für das Alignment, zudem Adobe InDesign, Microsoft Word & Microsoft Excel,
Projektablauf
Die SFC Energy AG selektierte im ersten Schritt geeignete vorhandene Originaltexte mit ihren Übersetzungen in Englisch und Französisch (sogenannte Paralleltexte) und ließ sie Leginda zukommen. Die Inhalte wurden in den Formaten IDML (InDesign) und DOCX (Microsoft Word) übermittelt.
Zusätzlich erhielt Leginda das oben erwähnte Excel-Fachwörterglossar mit ca. 40 Einträgen in DE, EN und FR, welches die SFC Energy AG bisher intern genutzt hatte.
Eine moderne Möglichkeit, innerhalb kurzer Zeit effizient eine Unternehmensterminologie aufzubauen, bietet die automatische KI-Terminologieextraktion. Die Funktionsweise basiert auf der Kombination aus KI-Technologien, linguistischem Expertenwissen sowie speziellen Statistikberechnungen. So können aus Fachtexten sogenannte Termkandidaten automatisch extrahiert werden, welche im Anschluss vom Kunden freigegeben werden und in den Übersetzungsprozess einfließen.
Ausblick
Die multilinguale Terminologiedatenbank wird kontinuierlich erweitert.
Wenn weitere Zielmärkte angegangen werden, kann die Terminologiedatenbank um zusätzliche Zielsprachen ergänzt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Datenbank um weitere Kriterien zu erweitern, bspw. wenn Termini eindeutiger von anderen Fachwörtern abgegrenzt werden sollen.
Die Integration des Zwischenschritts einer Terminologiepflege, wie dargestellt führt langfristig zu einer Steigerung der Qualität und reduziert den Kosten- und Zeitaufwand.
Wenn Sie Fragen zur KI-Terminologieextraktion haben, zögern Sie nicht, mit uns in Kontakt zu treten. Gerne erstellen wir für Ihre Unterlagen ein Angebot zur Erstellung einer Terminologiedatenbank.
Case Study – Alvi Katalogprojekt – DE-PL
Die deutsche Qualitätsmarke Alvi für Babyausstattung hat uns im Rahmen der bestehenden Zusammenarbeit beauftragt, für ihren Markteintritt in Polen den Produktkatalog und die Broschüre vom Deutschen ins Polnische zu übersetzen.
Eckdaten des Projekts
Projekt-Aufgaben: Terminologie, Übersetzung DE-PL, DTP-Service (Layout)
Volumen: 94 Seiten
Zeitraum: Innerhalb einer Woche, pünktlich zur Messe für den Markteintritt in Polen
Projektbeschreibung
Ziel war es, bereits auf der internationalen Kids Time Messe in Polen, einer der bedeutendsten Branchenmessen in Europa, die Materialien in gedruckter Form in der Landessprache Polens einsetzen zu können.
Eine besondere Herausforderung bei dem Projekt ergab sich durch die Rahmenbedingungen: Es wurden in der Vergangenheit, also bis zum Start dieses Projekts erst wenige Deutsch-Polnisch Übersetzungen für Alvi durchgeführt, weshalb noch keine gut befüllte, validierte Translation Memory-Datenbank bei Leginda vorlag. Zudem musste die Fachterminologie nicht nur nach linguistischen und fachlichen Aspekten, sondern auch in Hinblick auf die Vorgaben des Vertriebspartner von Alvi in Polen zur Verbesserung der gebräuchlichen Termini insbesondere hinsichtlich der Produktbezeichnungen abgestimmt werden. Es gab auch sonst keine vorhandenen Übersetzungen in dem Sprachpaar, die wir zu Zwecken einer multilingualen Terminologieextraktion nutzen konnten.
Akteure
Die Abstimmung beim Projekt zu den Themen Übersetzung und Designanpassungen erfolgte zwischen den folgenden 4 Parteien:
- Alvi
- Alvis polnischer Distributor
- Marketingagentur von Alvi
- Leginda
Projektvorbereitung
Alvi selektierte im ersten Schritt die für den polnischen Markt vorgesehenen Artikel aus dem deutschen Katalog und übermittelte die Vorgaben zwecks Anpassung an die Marketingagentur. Diese stellte Leginda die final zu übersetzende Version zur Verfügung. Die Inhalte wurden im InDesign-Format übermittelt.
Terminologie
Leginda setzte auf Wunsch zunächst die Übersetzung des Inhaltsverzeichnisses um. Nach der Übersetzung tauschten sich die Verantwortlichen von Alvi und Leginda mit dem polnischen Distributor in einem sehr kurzfristig anberaumten Meeting aus, um die Fachbegriffe im Polnischen sowie weitere Vorgaben bezüglich Schreibweise der Produktnamen für den polnischen Markt festzulegen.
Die besonderen Herausforderungen waren:
- Recherche: Korrekte und üblichste terminologische Bezeichnung für den polnischen Markt verwenden
- Beibehaltung registrierter Produktnamen von Alvi (Babymäxchen® – Das Original)
- Alle produktspezifischen Details vom Original sollten beibehalten werden, z.B. unterschiedliche Stoffarten
- Kulturelle Adaptation aus strategischen Gründen: TOG-Werte sollten im Gegensatz zur deutschen Katalogversion bereits im Inhaltsverzeichnis aufgeführt werden (TOG-Wert gibt den Wärmeleitwiderstand von Textilien an. Bsp.: Je größer der TOG-Wert, desto wärmer hält der Schlafsack.)
- Die Übersetzung sollte trotz der umfangreichen terminologischen Vorgaben der Marketingstrategie von Alvi treu bleiben, um ihre Qualitätsprodukte im Markt einzuführen und die Zielgruppe zu überzeugen, aber auch den Vorgaben des Vertriebspartners genügen
Basierend auf der festgelegten Terminologie und auf den weiteren Vorgaben erstellte Leginda eine initiale Terminologiedatenbank, die dem Übersetzer und den Lektoren mitgegeben wurde. Nun war ein wichtiges Fundament zur Qualitätssicherung geschaffen und die Übersetzung des Produktkatalogs durch Leginda konnte starten.
Übersetzung nach DIN EN ISO 17100
Die professionelle Übersetzung führte Leginda in einem CAT-Tool durch. Hierbei handelt es sich um eine Übersetzungssoftware. Sie dient als Hilfsmittel für den Übersetzer, um bereits übersetzte Inhalte wiederzuverwenden. Die Übersetzungen können hierdurch schneller, günstiger und konsistenter angefertigt werden. Dieses Tool ist im Translation Management System von Leginda integriert. Ein weiterer Vorteil hiervon ist, dass zukünftige Übersetzungen günstiger werden
Leginda arbeitet nach dem Muttersprachen- sowie Ziellandprinzip. Deshalb wurde die Übersetzung durch einen muttersprachlichen, im Zielland ansässigen Fachübersetzer vorgenommen. Während des Übersetzungsprozesses gab es terminologische und stilistische Rückfragen des Übersetzers, die Leginda im Austausch mit Alvi und dem polnischen Distributor umgehend klärte.
Abschließend führte Leginda in Konformität mit der DIN EN ISO 17100 ein Review durch einen polnischen muttersprachlichen Übersetzer durch.
Design (DTP)
Auf Grund der unterschiedlichen Länge von Sätzen in verschiedenen Sprachen sowie der sprachlich-kulturellen Gepflogenheiten in Bezug auf Worttrennungen kann es nach der Übersetzung einer InDesign Datei sein, dass u.a. Feld- und Schriftgrößen angepasst werden müssen, um die Beibehaltung des ansprechenden Designs in der Zielsprache zu gewährleisten.
Daher wurde der Prozess durch ein sogenanntes Desktop-Publishing durch Leginda, kurz DTP für Satz und Druck, ergänzt. Hierbei handelte es sich um Layoutanpassungen, die durch einen DTP-Spezialisten der Zielsprache, in diesem Fall Polnisch, durchgeführt wurden. Auf diese Weise konnte Alvi nach abgeschlossener Übersetzung inklusive DTP-Service, die finalen Dateien sehr schnell innerhalb der gesetzten Frist mit Ihrer Marketingagentur prüfen und rechtzeitig in den Druck geben. Hierfür war es aufgrund der sehr knappen Zeitvorgaben notwendig, dass alle Parteien bis ins Wochenende hinein außergewöhnliche Leistungen erbringen mussten.
Fazit
Nur durch den außergewöhnlichen Einsatz aller Akteure innerhalb eines knappen Zeitfensters konnte dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen werden. Hiermit wurde ein wichtiger Baustein für einen erfolgreichen Start des Markteintritts Alvis in Polen gelegt.
Ausblick
Aktuell ist die Erstellung einer multilingualen Terminologiedatenbank mittels KI-gestützter Terminologieextraktion geplant, da nun genug Textinhalte (Deutsch-Polnisch) vorhanden sind. Dies wird eine weitere Qualitätssicherungsstufe bei zukünftigen Übersetzungen ermöglichen.
Testimonial
„Im Zuge unserer Internationalisierung ist Leginda von Anfang an ein sehr kompetenter Partner mit hervorragenden Ergebnissen für uns. Auch in zeitlich kritischen Phasen sind mit dem gesamten Team schnell effektive Lösungen gefunden worden. Für uns als Marktführer ist es wichtig, mit einem Übersetzungsbüro zusammenzuarbeiten, das uns auch bei sehr spezifischen Übersetzungen hochprofessionell helfen kann.“
Gabriel Fellsches
Director New Business & New Countries
Alvi GmbH
Case Study – SFC – Multilinguale KI-Terminologieextraktion
Die deutsche Qualitätsmarke Alvi für Babyausstattung hat uns im Rahmen der bestehenden Zusammenarbeit beauftragt, für ihren Markteintritt in Polen den Produktkatalog und die Broschüre vom Deutschen ins Polnische zu übersetzen.
Eckdaten des Projekts
Projekt-Aufgaben: Terminologie, Übersetzung DE-PL, DTP-Service (Layout)
Volumen: 94 Seiten
Zeitraum: Innerhalb einer Woche, pünktlich zur Messe für den Markteintritt in Polen
Projektbeschreibung
Ziel war es, bereits auf der internationalen Kids Time Messe in Polen, einer der bedeutendsten Branchenmessen in Europa, die Materialien in gedruckter Form in der Landessprache Polens einsetzen zu können.
Eine besondere Herausforderung bei dem Projekt ergab sich durch die Rahmenbedingungen: Es wurden in der Vergangenheit, also bis zum Start dieses Projekts erst wenige Deutsch-Polnisch Übersetzungen für Alvi durchgeführt, weshalb noch keine gut befüllte, validierte Translation Memory-Datenbank bei Leginda vorlag. Zudem musste die Fachterminologie nicht nur nach linguistischen und fachlichen Aspekten, sondern auch in Hinblick auf die Vorgaben des Vertriebspartner von Alvi in Polen zur Verbesserung der gebräuchlichen Termini insbesondere hinsichtlich der Produktbezeichnungen abgestimmt werden. Es gab auch sonst keine vorhandenen Übersetzungen in dem Sprachpaar, die wir zu Zwecken einer multilingualen Terminologieextraktion nutzen konnten.
Akteure
Die Abstimmung beim Projekt zu den Themen Übersetzung und Designanpassungen erfolgte zwischen den folgenden 4 Parteien:
- Alvi
- Alvis polnischer Distributor
- Marketingagentur von Alvi
- Leginda
Projektvorbereitung
Alvi selektierte im ersten Schritt die für den polnischen Markt vorgesehenen Artikel aus dem deutschen Katalog und übermittelte die Vorgaben zwecks Anpassung an die Marketingagentur. Diese stellte Leginda die final zu übersetzende Version zur Verfügung. Die Inhalte wurden im InDesign-Format übermittelt.
Terminologie
Leginda setzte auf Wunsch zunächst die Übersetzung des Inhaltsverzeichnisses um. Nach der Übersetzung tauschten sich die Verantwortlichen von Alvi und Leginda mit dem polnischen Distributor in einem sehr kurzfristig anberaumten Meeting aus, um die Fachbegriffe im Polnischen sowie weitere Vorgaben bezüglich Schreibweise der Produktnamen für den polnischen Markt festzulegen.
Die besonderen Herausforderungen waren:
- Recherche: Korrekte und üblichste terminologische Bezeichnung für den polnischen Markt verwenden
- Beibehaltung registrierter Produktnamen von Alvi (Babymäxchen® – Das Original)
- Alle produktspezifischen Details vom Original sollten beibehalten werden, z.B. unterschiedliche Stoffarten
- Kulturelle Adaptation aus strategischen Gründen: TOG-Werte sollten im Gegensatz zur deutschen Katalogversion bereits im Inhaltsverzeichnis aufgeführt werden (TOG-Wert gibt den Wärmeleitwiderstand von Textilien an. Bsp.: Je größer der TOG-Wert, desto wärmer hält der Schlafsack.)
- Die Übersetzung sollte trotz der umfangreichen terminologischen Vorgaben der Marketingstrategie von Alvi treu bleiben, um ihre Qualitätsprodukte im Markt einzuführen und die Zielgruppe zu überzeugen, aber auch den Vorgaben des Vertriebspartners genügen
Basierend auf der festgelegten Terminologie und auf den weiteren Vorgaben erstellte Leginda eine initiale Terminologiedatenbank, die dem Übersetzer und den Lektoren mitgegeben wurde. Nun war ein wichtiges Fundament zur Qualitätssicherung geschaffen und die Übersetzung des Produktkatalogs durch Leginda konnte starten.
Übersetzung nach DIN EN ISO 17100
Die professionelle Übersetzung führte Leginda in einem CAT-Tool durch. Hierbei handelt es sich um eine Computer-aided Translation Software. Dies ist ein Hilfsmittel für den Übersetzer, um bereits übersetzte Inhalte wiederzuverwenden. Die Übersetzungen können hierdurch schneller, günstiger und konsistenter angefertigt werden. Dieses Tool ist im Translation Management System von Leginda integriert. Ein weiterer Vorteil hiervon ist, dass zukünftige Übersetzungen günstiger werden
Leginda arbeitet nach dem Muttersprachen- sowie Ziellandprinzip. Deshalb wurde die Übersetzung durch einen muttersprachlichen, im Zielland ansässigen Fachübersetzer vorgenommen. Während des Übersetzungsprozesses gab es terminologische und stilistische Rückfragen des Übersetzers, die Leginda im Austausch mit Alvi und dem polnischen Distributor umgehend klärte.
Abschließend führte Leginda in Konformität mit der DIN EN ISO 17100 ein Review durch einen polnischen muttersprachlichen Übersetzer durch.
Design (DTP)
Auf Grund der unterschiedlichen Länge von Sätzen in verschiedenen Sprachen sowie der sprachlich-kulturellen Gepflogenheiten in Bezug auf Worttrennungen kann es nach der Übersetzung einer InDesign Datei sein, dass u.a. Feld- und Schriftgrößen angepasst werden müssen, um die Beibehaltung des ansprechenden Designs in der Zielsprache zu gewährleisten.
Daher wurde der Prozess durch ein sogenanntes Desktop-Publishing durch Leginda, kurz DTP für Satz und Druck ergänzt. Hierbei handelte es sich um Layoutanpassungen, die durch einen DTP-Spezialisten der Zielsprache, in diesem Fall Polnisch, durchgeführt wurden. Auf diese Weise konnte Alvi nach abgeschlossener Übersetzung inklusive DTP-Service, die finalen Dateien sehr schnell innerhalb der gesetzten Frist mit Ihrer Marketingagentur prüfen und rechtzeitig in den Druck geben. Hierfür war es aufgrund der sehr knappen Zeitvorgaben notwendig, dass alle Parteien bis ins Wochenende hinein außergewöhnliche Leistungen erbringen mussten.
Fazit
Nur durch den außergewöhnlichen Einsatz aller Akteure innerhalb eines knappen Zeitfensters konnte dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen werden. Hiermit wurde ein wichtiger Baustein für einen erfolgreichen Start des Markteintritts Alvis in Polen gelegt.
Ausblick
Aktuell ist die Erstellung einer multilingualen Terminologiedatenbank mittels KI-gestützter Terminologieextraktion geplant, da nun genug Textinhalte (Deutsch-Polnisch) vorhanden sind. Dies wird eine weitere Qualitätssicherungsstufe bei zukünftigen Übersetzungen ermöglichen.
Testimonial
„Im Zuge unserer Internationalisierung ist Leginda von Anfang an ein sehr kompetenter Partner mit hervorragenden Ergebnissen für uns. Auch in zeitlich kritischen Phasen sind mit dem gesamten Team schnell effektive Lösungen gefunden worden. Für uns als Marktführer ist es wichtig, mit einem Übersetzungsbüro zusammenzuarbeiten, das uns auch bei sehr spezifischen Übersetzungen hochprofessionell helfen kann.“
Gabriel Fellsches
Director New Business & New Countries
Alvi GmbH
Case Study – Alvi Katalogprojekt – DE-PL
Die deutsche Qualitätsmarke Alvi für Babyausstattung hat uns im Rahmen der bestehenden Zusammenarbeit beauftragt, für ihren Markteintritt in Polen den Produktkatalog und die Broschüre vom Deutschen ins Polnische zu übersetzen.
Eckdaten des Projekts
Projekt-Aufgaben: Terminologie, Übersetzung DE-PL, DTP-Service (Layout)
Volumen: 94 Seiten
Zeitraum: Innerhalb einer Woche, pünktlich zur Messe für den Markteintritt in Polen
Projektbeschreibung
Ziel war es, bereits auf der internationalen Kids Time Messe in Polen, einer der bedeutendsten Branchenmessen in Europa, die Materialien in gedruckter Form in der Landessprache Polens einsetzen zu können.
Eine besondere Herausforderung bei dem Projekt ergab sich durch die Rahmenbedingungen: Es wurden in der Vergangenheit, also bis zum Start dieses Projekts erst wenige Deutsch-Polnisch Übersetzungen für Alvi durchgeführt, weshalb noch keine gut befüllte, validierte Translation Memory Datenbank bei Leginda vorlag. Zudem musste die Fachterminologie nicht nur nach linguistischen und fachlichen Aspekten, sondern auch in Hinblick auf die Vorgaben des Vertriebspartner von Alvi in Polen zur Verbesserung der gebräuchlichen Termini insbesondere hinsichtlich der Produktbezeichnungen abgestimmt werden. Es gab auch sonst keine vorhandenen Übersetzungen in dem Sprachpaar, die wir zu Zwecken einer multilingualen Terminologieextraktion nutzen konnten.
Akteure
Die Abstimmung beim Projekt zu den Themen Übersetzung und Designanpassungen erfolgte zwischen den folgenden 4 Parteien:
- Alvi
- Alvis polnischer Distributor
- Marketingagentur von Alvi
- Leginda
Projektvorbereitung
Alvi selektierte im ersten Schritt die für den polnischen Markt vorgesehenen Artikel aus dem deutschen Katalog und übermittelte die Vorgaben zwecks Anpassung an die Marketingagentur. Diese stellte Leginda die final zu übersetzende Version zur Verfügung. Die Inhalte wurden im InDesign-Format übermittelt.
Terminologie
Leginda setzte auf Wunsch zunächst die Übersetzung des Inhaltsverzeichnisses um. Nach der Übersetzung tauschten sich die Verantwortlichen von Alvi und Leginda mit dem polnischen Distributor in einem sehr kurzfristig anberaumten Meeting aus, um die Fachbegriffe im Polnischen sowie weitere Vorgaben bezüglich Schreibweise der Produktnamen für den polnischen Markt festzulegen.
Die besonderen Herausforderungen waren:
- Recherche: Korrekte und üblichste terminologische Bezeichnung für den polnischen Markt verwenden
- Beibehaltung registrierter Produktnamen von Alvi (Babymäxchen® – Das Original)
- Alle produktspezifischen Details vom Original sollten beibehalten werden, z.B. unterschiedliche Stoffarten
- Kulturelle Adaptation aus strategischen Gründen: TOG-Werte sollten im Gegensatz zur deutschen Katalogversion bereits im Inhaltsverzeichnis aufgeführt werden (TOG-Wert gibt den Wärmeleitwiderstand von Textilien an. Bsp.: Je größer der TOG-Wert, desto wärmer hält der Schlafsack.)
- Die Übersetzung sollte trotz der umfangreichen terminologischen Vorgaben der Marketingstrategie von Alvi treu bleiben, um ihre Qualitätsprodukte im Markt einzuführen und die Zielgruppe zu überzeugen, aber auch den Vorgaben des Vertriebspartners genügen
Basierend auf der festgelegten Terminologie und auf den weiteren Vorgaben erstellte Leginda eine initiale Terminologiedatenbank, die dem Übersetzer und den Lektoren mitgegeben wurde. Nun war ein wichtiges Fundament zur Qualitätssicherung geschaffen und die Übersetzung des Produktkatalogs durch Leginda konnte starten.
Übersetzung nach DIN EN ISO 17100
Die professionelle Übersetzung führte Leginda in einem CAT-Tool durch. Hierbei handelt es sich um eine Übersetzungssoftware. Sie dient als Hilfsmittel für den Übersetzer, um bereits übersetzte Inhalte wiederzuverwenden. Die Übersetzungen können hierdurch schneller, günstiger und konsistenter angefertigt werden. Dieses Tool ist im Translation Management System von Leginda integriert. Ein weiterer Vorteil hiervon ist, dass zukünftige Übersetzungen günstiger werden
Leginda arbeitet nach dem Muttersprachen- sowie Ziellandprinzip. Deshalb wurde die Übersetzung durch einen muttersprachlichen, im Zielland ansässigen Fachübersetzer vorgenommen. Während des Übersetzungsprozesses gab es terminologische und stilistische Rückfragen des Übersetzers, die Leginda im Austausch mit Alvi und dem polnischen Distributor umgehend klärte.
Abschließend führte Leginda in Konformität mit der DIN EN ISO 17100 ein Review durch einen polnischen muttersprachlichen Übersetzer durch.
Design (DTP)
Auf Grund der unterschiedlichen Länge von Sätzen in verschiedenen Sprachen sowie der sprachlich-kulturellen Gepflogenheiten in Bezug auf Worttrennungen kann es nach der Übersetzung einer InDesign Datei sein, dass u.a. Feld- und Schriftgrößen angepasst werden müssen, um die Beibehaltung des ansprechenden Designs in der Zielsprache zu gewährleisten.
Daher wurde der Prozess durch ein sogenanntes Desktop-Publishing durch Leginda, kurz DTP für Satz und Druck, ergänzt. Hierbei handelte es sich um Layoutanpassungen, die durch einen DTP-Spezialisten der Zielsprache, in diesem Fall Polnisch, durchgeführt wurden. Auf diese Weise konnte Alvi nach abgeschlossener Übersetzung inklusive DTP-Service, die finalen Dateien sehr schnell innerhalb der gesetzten Frist mit Ihrer Marketingagentur prüfen und rechtzeitig in den Druck geben. Hierfür war es aufgrund der sehr knappen Zeitvorgaben notwendig, dass alle Parteien bis ins Wochenende hinein außergewöhnliche Leistungen erbringen mussten.
Fazit
Nur durch den außergewöhnlichen Einsatz aller Akteure innerhalb eines knappen Zeitfensters konnte dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen werden. Hiermit wurde ein wichtiger Baustein für einen erfolgreichen Start des Markteintritts Alvis in Polen gelegt.
Ausblick
Aktuell ist die Erstellung einer multilingualen Terminologiedatenbank mittels KI-gestützter Terminologieextraktion geplant, da nun genug Textinhalte (Deutsch-Polnisch) vorhanden sind. Dies wird eine weitere Qualitätssicherungsstufe bei zukünftigen Übersetzungen ermöglichen.
Testimonial
„Im Zuge unserer Internationalisierung ist Leginda von Anfang an ein sehr kompetenter Partner mit hervorragenden Ergebnissen für uns. Auch in zeitlich kritischen Phasen sind mit dem gesamten Team schnell effektive Lösungen gefunden worden. Für uns als Marktführer ist es wichtig, mit einem Übersetzungsbüro zusammenzuarbeiten, das uns auch bei sehr spezifischen Übersetzungen hochprofessionell helfen kann.“
Gabriel Fellsches
Director New Business & New Countries
Alvi GmbH
Case Study – SFC – Multilinguale KI-Terminologieextraktion
Einleitung
Die SFC Energy AG ist ein führender Anbieter von Wasserstoff- und Direktmethanol-Brennstoffzellen für stationäre, portable und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen. Durch das Wachstum und die Internationalisierung des Unternehmens mit sechs zusätzlichen Niederlassungen weltweit, wird die Übersetzungsarbeit zunehmend wichtiger und anspruchsvoller. Zu Beginn der Zusammenarbeit für Übersetzungen wurde mit Leginda vereinbart, mit Hilfe eines KI-gestützten Tools, eine fachliche, mehrsprachige Terminologiedatenbank aufzubauen und als zusätzliche Qualitätssicherungsmaßnahme in den Übersetzungsprozess zu integrieren.
Integration einer Terminologiedatenbank
Bei der Kommunikation legen Unternehmen sehr viel Wert darauf, die richtigen Wörter (Terme) zu finden und diese konsistent in ihren verschiedenen Kommunikationskanälen zu verwenden. Diese Fachwörter prägen die Corporate Identity über die einheitliche Corporate Language. Dies wiederum ist vorteilhaft für das Image des Unternehmens gegenüber Mitarbeitern, Kunden und Anwendern der Produkte.
Eine Terminologiedatenbank bietet zahlreiche Vorteile, darunter erhöhte Konsistenz und Genauigkeit durch einheitliche Fachbegriffe, Zeitersparnis für Übersetzer, die nicht nach korrekter Terminologie suchen müssen, und verbesserte Qualität durch geprüfte Begriffe. Zudem steigert sie die Effizienz der Übersetzungsprozesse, erleichtert die Zusammenarbeit mehrerer Übersetzer und ermöglicht die Speicherung kundenspezifischer Terminologieanforderungen. Darüber hinaus unterstützt sie die Verwaltung mehrsprachiger Terminologien, was besonders bei multilingualen Projekten von Vorteil ist.
Projektvorgaben
Ziel war es, für die zukünftig anfallenden Übersetzungsprojekte im technischen Bereich anhand vorhandener Übersetzungen im Umfang von insgesamt zirka 60.000 Wörtern verteilt auf die Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch eine multilinguale Terminologiedatenbank mit mindestens 200 Einträgen zu erstellen, die in den Übersetzungsprozess integriert werden sollte. Dabei wurden spezifische Zusatzinformationen festgelegt, wie z. B. Kontext, Status, Datum der Freigabe, u.a.
Die SFC Energy AG soll nach Abschluss des Projekts wie gewohnt über das Leginda Portal Übersetzungsangebote in verschiedenen Optionen kalkulieren und zum gewünschten Liefertermin bestellen können. Durch die zusätzliche Qualitätssicherungsstufe der integrierten Terminologiedatenbank werden den Stammübersetzern und -lektoren zukünftig die festgelegten Fachwörter vorgegeben.
Diese Softwares wurde hierbei eingesetzt: Smart Language Portal zur Terminologieextraktion, Trados Studio für das Alignment, zudem Adobe InDesign, Microsoft Word & Microsoft Excel.
Projektablauf
Die SFC Energy AG selektierte im ersten Schritt geeignete vorhandene Originaltexte mit ihren Übersetzungen in Englisch und Französisch (sogenannte Paralleltexte) und ließ sie Leginda zukommen. Die Inhalte wurden in den Formaten IDML (InDesign) und DOCX (Microsoft Word) übermittelt.
Zusätzlich erhielt Leginda das oben erwähnte Excel-Fachwörterglossar mit ca. 40 Einträgen in DE, EN und FR, welches die SFC Energy AG bisher intern genutzt hatte.
Eine moderne Möglichkeit, innerhalb kurzer Zeit effizient eine Unternehmensterminologie aufzubauen, bietet die automatische KI-Terminologieextraktion. Die Funktionsweise basiert auf der Kombination aus KI-Technologien, linguistischem Expertenwissen sowie speziellen Statistikberechnungen. So können aus Fachtexten sogenannte Termkandidaten automatisch extrahiert werden, welche im Anschluss vom Kunden freigegeben werden und in den Übersetzungsprozess einfließen.
Ausblick
Die multilinguale Terminologiedatenbank wird kontinuierlich erweitert.
Wenn weitere Zielmärkte angegangen werden, kann die Terminologiedatenbank um zusätzliche Zielsprachen ergänzt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Datenbank um weitere Kriterien zu erweitern, bspw. wenn Termini eindeutiger von anderen Fachwörtern abgegrenzt werden sollen.
Die Integration des Zwischenschritts einer Terminologiepflege, wie dargestellt führt langfristig zu einer Steigerung der Qualität und reduziert den Kosten- und Zeitaufwand.
Wenn Sie Fragen zur KI-Terminologieextraktion haben, zögern Sie nicht, mit uns in Kontakt zu treten. Gerne erstellen wir für Ihre Unterlagen ein Angebot zur Erstellung einer Terminologiedatenbank.
Case Study – SFC – Multilinguale KI-Terminologieextraktion
Die deutsche Qualitätsmarke Alvi für Babyausstattung hat uns im Rahmen der bestehenden Zusammenarbeit beauftragt, für ihren Markteintritt in Polen den Produktkatalog und die Broschüre vom Deutschen ins Polnische zu übersetzen.
Eckdaten des Projekts
Projekt-Aufgaben: Terminologie, Übersetzung DE-PL, DTP-Service (Layout)
Volumen: 94 Seiten
Zeitraum: Innerhalb einer Woche, pünktlich zur Messe für den Markteintritt in Polen
Projektbeschreibung
Ziel war es, bereits auf der internationalen Kids Time Messe in Polen, einer der bedeutendsten Branchenmessen in Europa, die Materialien in gedruckter Form in der Landessprache Polens einsetzen zu können.
Eine besondere Herausforderung bei dem Projekt ergab sich durch die Rahmenbedingungen: Es wurden in der Vergangenheit, also bis zum Start dieses Projekts erst wenige Deutsch-Polnisch Übersetzungen für Alvi durchgeführt, weshalb noch keine gut befüllte, validierte Translation Memory Datenbank bei Leginda vorlag. Zudem musste die Fachterminologie nicht nur nach linguistischen und fachlichen Aspekten, sondern auch in Hinblick auf die Vorgaben des Vertriebspartner von Alvi in Polen zur Verbesserung der gebräuchlichen Termini insbesondere hinsichtlich der Produktbezeichnungen abgestimmt werden. Es gab auch sonst keine vorhandenen Übersetzungen in dem Sprachpaar, die wir zu Zwecken einer multilingualen Terminologieextraktion nutzen konnten.
Akteure
Die Abstimmung beim Projekt zu den Themen Übersetzung und Designanpassungen erfolgte zwischen den folgenden 4 Parteien:
- Alvi
- Alvis polnischer Distributor
- Marketingagentur von Alvi
- Leginda
Projektvorbereitung
Alvi selektierte im ersten Schritt die für den polnischen Markt vorgesehenen Artikel aus dem deutschen Katalog und übermittelte die Vorgaben zwecks Anpassung an die Marketingagentur. Diese stellte Leginda die final zu übersetzende Version zur Verfügung. Die Inhalte wurden im InDesign-Format übermittelt.
Terminologie
Leginda setzte auf Wunsch zunächst die Übersetzung des Inhaltsverzeichnisses um. Nach der Übersetzung tauschten sich die Verantwortlichen von Alvi und Leginda mit dem polnischen Distributor in einem sehr kurzfristig anberaumten Meeting aus, um die Fachbegriffe im Polnischen sowie weitere Vorgaben bezüglich Schreibweise der Produktnamen für den polnischen Markt festzulegen.
Die besonderen Herausforderungen waren:
- Recherche: Korrekte und üblichste terminologische Bezeichnung für den polnischen Markt verwenden
- Beibehaltung registrierter Produktnamen von Alvi (Babymäxchen® – Das Original)
- Alle produktspezifischen Details vom Original sollten beibehalten werden, z.B. unterschiedliche Stoffarten
- Kulturelle Adaptation aus strategischen Gründen: TOG-Werte sollten im Gegensatz zur deutschen Katalogversion bereits im Inhaltsverzeichnis aufgeführt werden (TOG-Wert gibt den Wärmeleitwiderstand von Textilien an. Bsp.: Je größer der TOG-Wert, desto wärmer hält der Schlafsack.)
- Die Übersetzung sollte trotz der umfangreichen terminologischen Vorgaben der Marketingstrategie von Alvi treu bleiben, um ihre Qualitätsprodukte im Markt einzuführen und die Zielgruppe zu überzeugen, aber auch den Vorgaben des Vertriebspartners genügen
Basierend auf der festgelegten Terminologie und auf den weiteren Vorgaben erstellte Leginda eine initiale Terminologiedatenbank, die dem Übersetzer und den Lektoren mitgegeben wurde. Nun war ein wichtiges Fundament zur Qualitätssicherung geschaffen und die Übersetzung des Produktkatalogs durch Leginda konnte starten.
Übersetzung nach DIN EN ISO 17100
Die professionelle Übersetzung führte Leginda in einem CAT-Tool durch. Hierbei handelt es sich um eine Computer-aided Translation Software. Dies ist ein Hilfsmittel für den Übersetzer, um bereits übersetzte Inhalte wiederzuverwenden. Die Übersetzungen können hierdurch schneller, günstiger und konsistenter angefertigt werden. Dieses Tool ist im Translation Management System von Leginda integriert. Ein weiterer Vorteil hiervon ist, dass zukünftige Übersetzungen günstiger werden
Leginda arbeitet nach dem Muttersprachen- sowie Ziellandprinzip. Deshalb wurde die Übersetzung durch einen muttersprachlichen, im Zielland ansässigen Fachübersetzer vorgenommen. Während des Übersetzungsprozesses gab es terminologische und stilistische Rückfragen des Übersetzers, die Leginda im Austausch mit Alvi und dem polnischen Distributor umgehend klärte.
Abschließend führte Leginda in Konformität mit der DIN EN ISO 17100 ein Review durch einen polnischen muttersprachlichen Übersetzer durch.
Design (DTP)
Auf Grund der unterschiedlichen Länge von Sätzen in verschiedenen Sprachen sowie der sprachlich-kulturellen Gepflogenheiten in Bezug auf Worttrennungen kann es nach der Übersetzung einer InDesign Datei sein, dass u.a. Feld- und Schriftgrößen angepasst werden müssen, um die Beibehaltung des ansprechenden Designs in der Zielsprache zu gewährleisten.
Daher wurde der Prozess durch ein sogenanntes Desktop-Publishing durch Leginda, kurz DTP für Satz und Druck ergänzt. Hierbei handelte es sich um Layoutanpassungen, die durch einen DTP-Spezialisten der Zielsprache, in diesem Fall Polnisch, durchgeführt wurden. Auf diese Weise konnte Alvi nach abgeschlossener Übersetzung inklusive DTP-Service, die finalen Dateien sehr schnell innerhalb der gesetzten Frist mit Ihrer Marketingagentur prüfen und rechtzeitig in den Druck geben. Hierfür war es aufgrund der sehr knappen Zeitvorgaben notwendig, dass alle Parteien bis ins Wochenende hinein außergewöhnliche Leistungen erbringen mussten.
Fazit
Nur durch den außergewöhnlichen Einsatz aller Akteure innerhalb eines knappen Zeitfensters konnte dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen werden. Hiermit wurde ein wichtiger Baustein für einen erfolgreichen Start des Markteintritts Alvis in Polen gelegt.
Ausblick
Aktuell ist die Erstellung einer multilingualen Terminologiedatenbank mittels KI-gestützter Terminologieextraktion geplant, da nun genug Textinhalte (Deutsch-Polnisch) vorhanden sind. Dies wird eine weitere Qualitätssicherungsstufe bei zukünftigen Übersetzungen ermöglichen.
Testimonial
„Im Zuge unserer Internationalisierung ist Leginda von Anfang an ein sehr kompetenter Partner mit hervorragenden Ergebnissen für uns. Auch in zeitlich kritischen Phasen sind mit dem gesamten Team schnell effektive Lösungen gefunden worden. Für uns als Marktführer ist es wichtig, mit einem Übersetzungsbüro zusammenzuarbeiten, das uns auch bei sehr spezifischen Übersetzungen hochprofessionell helfen kann.“
Gabriel Fellsches
Director New Business & New Countries
Alvi GmbH
Case Study – SFC – Multilinguale KI-Terminologieextraktion
Einleitung
Die SFC Energy AG ist ein führender Anbieter von Wasserstoff- und Direktmethanol-Brennstoffzellen für stationäre, portable und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen. Durch das Wachstum und die Internationalisierung des Unternehmens mit sechs zusätzlichen Niederlassungen weltweit, wird die Übersetzungsarbeit zunehmend wichtiger und anspruchsvoller. Zu Beginn der Zusammenarbeit für Übersetzungen wurde mit Leginda vereinbart, mit Hilfe eines KI-gestützten Tools, eine fachliche, mehrsprachige Terminologiedatenbank aufzubauen und als zusätzliche Qualitätssicherungsmaßnahme in den Übersetzungsprozess zu integrieren.
Integration einer Terminologiedatenbank
Bei der Kommunikation legen Unternehmen sehr viel Wert darauf, die richtigen Wörter zu finden und diese konsistent in ihren verschiedenen Kommunikationskanälen zu verwenden. Diese Fachwörter prägen die Corporate Identity über die einheitliche Corporate Language. Dies wiederum ist vorteilhaft für das Image des Unternehmens gegenüber Mitarbeitern, Kunden und Anwendern der Produkte.
Eine Terminologiedatenbank bietet zahlreiche Vorteile, darunter erhöhte Konsistenz und Genauigkeit durch einheitliche Fachbegriffe, Zeitersparnis für Übersetzer, die nicht nach korrekter Terminologie suchen müssen, und verbesserte Qualität durch geprüfte Begriffe. Zudem steigert sie die Effizienz der Übersetzungsprozesse, erleichtert die Zusammenarbeit mehrerer Übersetzer und ermöglicht die Speicherung kundenspezifischer Terminologieanforderungen. Darüber hinaus unterstützt sie die Verwaltung mehrsprachiger Terminologien, was besonders bei multilingualen Projekten von Vorteil ist.
Projektvorgaben
Ziel war es, für die zukünftig anfallenden Übersetzungsprojekte im technischen Bereich anhand vorhandener Übersetzungen im Umfang von insgesamt zirka 60.000 Wörtern verteilt auf die Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch eine multilinguale Terminologiedatenbank mit mindestens 200 Einträgen zu erstellen, die in den Übersetzungsprozess integriert werden sollte. Dabei wurden spezifische Zusatzinformationen festgelegt, wie z. B. Kontext, Status, Datum der Freigabe, u.a.
Die SFC Energy AG soll nach Abschluss des Projekts wie gewohnt über das Leginda Portal Übersetzungsangebote in verschiedenen Optionen kalkulieren und zum gewünschten Liefertermin bestellen können. Durch die zusätzliche Qualitätssicherungsstufe der integrierten Terminologiedatenbank werden den Stammübersetzern und -lektoren zukünftig die festgelegten Fachwörter vorgegeben.
Diese Softwares wurde hierbei eingesetzt: Smart Language Portal zur Terminologieextraktion, Trados Studio für das Alignment, zudem Adobe InDesign, Microsoft Word & Microsoft Excel,
Projektablauf
Die SFC Energy AG selektierte im ersten Schritt geeignete vorhandene Originaltexte mit ihren Übersetzungen in Englisch und Französisch (sogenannte Paralleltexte) und ließ sie Leginda zukommen. Die Inhalte wurden in den Formaten IDML (InDesign) und DOCX (Microsoft Word) übermittelt.
Zusätzlich erhielt Leginda das oben erwähnte Excel-Fachwörterglossar mit ca. 40 Einträgen in DE, EN und FR, welches die SFC Energy AG bisher intern genutzt hatte.
Eine moderne Möglichkeit, innerhalb kurzer Zeit effizient eine Unternehmensterminologie aufzubauen, bietet die automatische KI-Terminologieextraktion. Die Funktionsweise basiert auf der Kombination aus KI-Technologien, linguistischem Expertenwissen sowie speziellen Statistikberechnungen. So können aus Fachtexten sogenannte Termkandidaten automatisch extrahiert werden, welche im Anschluss vom Kunden freigegeben werden und in den Übersetzungsprozess einfließen.
Ausblick
Die multilinguale Terminologiedatenbank wird kontinuierlich erweitert.
Wenn weitere Zielmärkte angegangen werden, kann die Terminologiedatenbank um zusätzliche Zielsprachen ergänzt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Datenbank um weitere Kriterien zu erweitern, bspw. wenn Termini eindeutiger von anderen Fachwörtern abgegrenzt werden sollen.
Die Integration des Zwischenschritts einer Terminologiepflege, wie dargestellt führt langfristig zu einer Steigerung der Qualität und reduziert den Kosten- und Zeitaufwand.
Wenn Sie Fragen zur KI-Terminologieextraktion haben, zögern Sie nicht, mit uns in Kontakt zu treten. Gerne erstellen wir für Ihre Unterlagen ein Angebot zur Erstellung einer Terminologiedatenbank.
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