Wenn ein Übersetzer längere Zeit an einem Projekt oder Text arbeitet, kann das passieren, was in den meisten Berufen passieren kann: Er wird betriebsblind. Das bedeutet, dass die Fehler der eigenen Arbeit – also der Übersetzung – irgendwann nicht mehr erkannt werden. Egal, wie oft der Übersetzer den Text dann erneut bearbeitet und korrigiert: Es wird in vielen Fällen die ein oder andere Ungenauigkeit geben, die ihm schlichtweg nicht mehr auffällt. Das kann von Buchstabendrehern über Grammatikfehler bis hin zu einem unpassenden Begriff gehen.
Das heißt aber nicht, dass Übersetzer schlechte Arbeit leisten oder unkonzentriert bei der Sache sind – sie sind einfach Menschen, und Menschen machen Fehler. Glücklicherweise gibt es zahlreiche technische Hilfsmittel, die dafür sorgen, dass gewisse Fehler gar nicht erst auftauchen. Und für die restlichen Fälle ist es bei der Anfertigung einer professionellen Übersetzung üblich, dass ein geeigneter Kollege eine finale Korrektur vornimmt. In der Regel handelt es sich hierbei um eine Person, der genau wie der Übersetzer selbst über die notwendigen sprachlichen und fachlichen Kenntnisse verfügt. Der Korrektor vergleicht den Originaltext mit der angefertigten Übersetzung im Hinblick auf Wortwahl, Grammatik, Stil und vieles mehr – alles, worauf es bei einer guten Übersetzung ankommt.
Das Vier-Augen-Prinzip ist übrigens einer der wichtigsten Punkte der DIN EN 15038, der Qualitätsnorm für die Anfertigung von Übersetzungen. Auch bei Leginda wird strikt nach dieser Norm gehandelt, um dem Kunden das bestmögliche Ergebnis zu liefern. Denn Übersetzer sind schließlich nur Menschen: Selbst die Erfahrensten und Besten übersehen Kleinigkeiten oder machen Fehler, die ihnen nach einer gewissen Zeit selbst einfach nicht mehr auffallen. Ein neutraler Kollege entdeckt diese aber sofort.